Entnommen aus der Sammlung Positive Erinnerungen, zusammengestellt von T. Rivas.
Der Fall stammt aus dem Artikel von Bruce Rind: “The Problem with Consensus Morality”, Archives of Sexual Behavior, Band 31, Heft 6, Dezember 2002
James, ein 23-jähriger Kanadier, fühlte sich im Alter von sechs Jahren zum ersten Mal sexuell erregt von Männern und hatte seinen ersten Sex im Alter von acht Jahren mit einem Gleichaltrigen.
Mit elf freundete er sich mit einem Nachbarn an, dem er viele Signale sendete, in der Hoffnung, dass es zu Sex kommen würde. Schließlich kam es zum Sex, was ihm das Gefühl des Stolzes und der engeren Verbundenheit mit dem Mann gab.
Während der nächsten drei Jahre besuchte er den Mann regelmäßig, oft heimlich, um die Möglichkeit zu vermeiden, dass seine Eltern die Beziehung beendeten.
Er sah die Beziehung sehr positiv und sagte, dass die Beziehung seine Persönlichkeit gestärkt habe (beispielsweise durch ein größeres Selbstbewusstsein) und viele seiner Vorlieben beeinflusst habe (beispielsweise seine Wertschätzung der Literatur).