*Quelle: Eingesandter Brief von George (British Columbia); Nambla Bulletin, Vol. 12, Nr. 8, October 1991 *
Übersetzung durch JUMIMA.
Englischer Originaltext
Hallo!
Ich habe gerade Ihre Anzeige (endlich!) In der Juli-Ausgabe der schwulen Zeitung Angles hier in Vancouver, Kanada, gesehen. Ich wollte NAMBLA seit einigen Jahren kontaktieren.
Ihr Eintreten für einvernehmliche Beziehungen zwischen Männern und Jungen teile ich mit Begeisterung, und ich weiß aus Erfahrung, dass es viele willige Jungen gibt, die wirklich intimen sexuellen Kontakt mit sanften, rücksichtsvollen Männern genießen. Diesen Jungen und ihren Partnern die Freiheit zu verweigern, ihre Zuneigung zueinander zu teilen und sie daran zu hindern, sich gegenseitig zu erfreuen, scheint mir ein empörender Angriff auf ihre grundlegende Menschlichkeit zu sein.
Das derzeitige Psycho-Geschwätz über sexuelle Beziehungen jeglicher Art signalisiert mir eindeutig einen unglücklichen Trend im ultrakonservativen Denken. Mord, Körperverletzung, Diebstahl und Chaos gelten als durchaus akzeptable Aktivitäten, die in bedrückend hohen Dosen als Unterhaltung in Film, Fernsehen und Literatur dargestellt werden. Einvernehmliche Beziehungen zum gegenseitigen Vergnügen und der gegenseitigen Zuneigung werden jedoch als schmutzig, unmoralisch und für die Teilnehmer verheerend schädlich deklariert.
Wie Sie vielleicht wissen, haben wir hier in Kanada in letzter Zeit einen Aufschwung dieser Art von Dummheit erlebt, und ein stetiger Strom von Geschichten füllt jetzt unsere Medien über Priester, Ärzte, Schullehrer usw., die Sex mit Jungen haben. Ich glaube nicht, dass es einen einzigen Vorfall gegeben hat, bei dem der Beschwerdeführer zu der Zeit einer der beteiligten Jungen war, und in vielen Fällen war ein umfassendes Coaching durch offensichtlich manipulative Psychiater erforderlich, um die Jungen davon zu überzeugen, schädliche Aussagen gegen die Männer zu machen. Es ist klar, dass es tatsächlich viel Sex zwischen Männern und Jungen gibt, aber es als immer schädlich zu bezeichnen, scheint mir eine Erfindung der Fantasie des Eifers zu sein. Natürlich ist Vergewaltigung und erzwungener Sex in jeglicher Form inakzeptabel und normalerweise sowieso nicht sexuell motiviert.
Meine eigene Einführung in die Liebe zwischen Mann und Junge erfolgte im Alter von 11 Jahren mit meinem Onkel, einem freundlichen, sanften Mann mittleren Alters mit viel Erfahrung. Er lehrte mich, dass Sex in jeder Form wunderbar ist und dass es das Geben und Empfangen von Vergnügen ohne selbstsüchtige [avaricious] Motive ist, das uns im Wesentlichen menschlich macht. “Sex, der nur zur Fortpflanzung dient, erhebt uns nicht viel über Scheunentiere”, pflegte er zu sagen, “aber der ungehemmte Genuss unserer Geschlechtsorgane und die vielen Möglichkeiten, wie wir uns gegenseitig erfreuen können, tun es mit Sicherheit."
Mein Onkel sagte, dass es kein Zufall war, dass selbst extrem kleine Jungen Erektionen bekommen und sexuelle Erregung und Höhepunkte erfahren, oder dass es für einen Mann und einen Jungen durchaus möglich ist, praktisch jede Form von Sex zu genießen, einschließlich Analverkehr, wenn Vorsicht und Geduld im Vordergrund stehen.
Die alten Griechen befürworteten Sex zwischen Männern und Jungen und praktizierten ihn freudig. Es ist interessant, dass das antike Griechenland die Wiege der Demokratie war, dass die griechische Philosophie das Vorbild für einen Gutteil unserer modernen westlichen Ethik ist und dass viele der Wörter, die zur Beschreibung von Liebe und Sex verwendet werden, griechischen Ursprungs sind.
Ich bin mir sicher, dass diese Leute etwas Gutes erkannten, als sie es sahen, und nach der Kunst zu urteilen, die sie produzierten, hatten sie dabei wirklich Spaß.
Ich bin sehr begeistert davon, einer Gruppe beizutreten, die die Liebe zwischen Männern und einwilligenden Jungen unterstützt und befürwortet.
Mit freundlichen Grüßen, George British Columbia